Einfamilienhaus in Horw
Baujahr
2005
Das Grundstück liegt in einer Landhauszone, welche durch ländlichen Wohnbauten geprägt ist. Damit zusammenhängend erfordert das Gesetz unter anderem ein Satteldach und Materialien in warmen Tönen. Aus diesen Auflagen wurde das Konzept für das vorliegende Projekt entwickelt: Das Gebäudevolumen mit Schrägdach wurde sozusagen von Innen nach Aussen geformt. Die Ausblicke suchend, stülpt sich das Volumen gegen aussen, die Einblicke steuernd, springt es zurück. Die Fassade ist mit ein Zentimeter dickem Echtholzfurnier verkleidet, welche das Volumen klar hervortreten lässt. Innen werden die Räume von einer vielschichtigen Raumstruktur mit zahlreichen Sichtbezügen geprägt. Rückgrad des Hauses ist eine grosszügig gestaltete Erschliessungsschicht über alle Geschosse. Die einzelnen Räume orentieren sich an den Himmelsrichtungen und verfügen über unterschiedliche Grundrisse und Raumhöhen. Dieses Spiel zoniert die unterschiedlichen Bereiche. So hat die Küche eine tiefere Decke der Wohnbereich öffnet sich gegen das Panoramafenster und der Essbereich schafft in der Höhe einen Übergang zwischen Küche und Wohnen. Die beiden Obergeschosse sind im Split-Level organisiert. Auf der unteren Ebene liegen die Kinder- und das Musikzimmer, darüber befindet sich das Elternzimmer.
Projektorganisation
Architekt
marchwell (Valentino Marchisella und Caspar Wellmann), Zürich
Bauleitung
kozma architektur, Seuzach
Bauingenieur
Infanger AG , Horw
HLS-Ingenieur
Hobler Engineering GmbH, Zürich