Sporthalle Glärnisch
2-stufiger Wettbewerb, 2. Rang
Baujahr
Wettbewerb 2002
Die neue Sporthalle wird an der Stelle der heutigen Spielwiese situiert. Damit wird der Bereich des Pausenplatzes räumlich klar definiert und die geschützten Glärnischhalle erhält ein Vis-à-Vis. Das neue und die vorhandenen Gebäude bilden so ein neues Ensemble. Auch Pavillon und Kindergarten können am heutigen Ort bestehend bleiben. Die neue Halle setzt sich typologisch insbesondere mit der bestehenden Glärnischalle auseinander, was sich unter anderem in der Gestaltung der Eingangsbereiche zeigt
Die Spothalle ist in zwei Ebenen unterteilt, der oberen Ebene des Foyers und der tiefergesetzten Hallenebenen, auf welcher sich auch die Nebenräume wie Garderoben, Toiletten usw. befinden.
Die transparente Gestaltung der Halle lässt Sichtbezüge in Richtung Stadt und von der Stadt zur Schulanlage weiterhin zu. Während der Dämmerung und am Abend, wenn der normale Schulbetrieb eingestellt ist, wir die Halle zum Leuchtkörper und Anziehungspunkt. Beim heruntergelassenen Sonnenschützen spiegelt sich der umgebende Aussenraum in der Hallenfassade – die neue Sporthalle wird Bestandteil der vorhandenen Umgebung. Die Sporthalle weist somit unterschiedliche «Aggregatszustände» auf und reagiert dynamisch auf den räumlichen, zeitlichen und betrieblichen Kontext. Das Foyerraum wird als innenräumliche Erweiterung des Pausenplatzes verstanden.
Projektorganisation
Architekt
marchwell (Valentino Marchisella und Caspar Wellmann), Zürich
Bauingenieur
Ernst Basler + Partner AG, Zürich
Baumanagement
Perolini Baumanagement AG, Zürich